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Übersicht Fehlbeschreibungen


vemeintliche Erstbeschreibungen, Fehlbeschreibungen und diskreditierte Minerale aus Sachsen



Christophit   =  Eisen-reicher Sphalerit


August BREITHAUPT beschrieb 1863 eine schwarze, undurchsichtige Blende von der Grube St. Christoph in Breitenbrunn im Erzgebirge als "Christophit". Begleitminerale waren Fluorit, Calcit, Pyroxen, Granat, Quarz, Magnetit, Pyrit und weitere. Die Dichte bestimmte BREITHAUPT zu 3.911 - 3.923. Bei einer chemischen Analyse fand HEINICHEN (1863) 33.57 % S, 44.67 Zn, 18.25 Fe, 2.66 Mn, 0.28 Cd, Spur Sn. Aus der Analyse lässt sich eine Formel (bezogen auf S = 1) Zn0.65Fe0.31Mn0.05S errechnen.
Bei dem Material handelt es sich um einen eisenreichen Sphalerit. Der Name ist auch heute noch für diese Varietät in Gebrauch.

Literatur:
BREITHAUPT, A. (1863) Berg- und Hüttenmännische Zeitung 22, 27
HEINICHEN (1863) Berg- und Hüttenmännische Zeitung 22, 27




© Thomas Witzke / Stollentroll

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