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Paläolithische Höhlenmalereien, Kultplätze und Wohnstätten in der Dordogne




Grotte de Bernifal, SE von Les Eyzies. Jungpaläolithikum (mittleres Magdalenien).

Die Grotte de Bernifal liegt in der Nähe der Straße von Les Eyzies nach Sarlat im Wald. Sie ist für Besucher zugänglich, ist aber offenbar den meisten Touristen nicht bekannt. Während der Öffnungszeiten dürfen maximal 2 x 15 Personen pro Stunde die Höhle besuchen. Voranmeldungen gibt es nicht. Wenn zuviele Besucher warten, hat man einfach Pech gehabt.
Die Höhle wurde 1902 entdeckt. In zwei Sälen, die durch einen niedrigen Gang verbunden sind, finden sich Malereien und Gravuren. Insgesamt gibt es etwa 50 Tierdarstellungen, darunter Mammuts, Pferde, Bisons, Auerochsen und Hirsche. Zum Teil sind die Tiere nur angedeutet. Oft werden natürliche Tropfsteinformationen einbezogen und mit wenigen Strichen oder Gravuren zu einem Bild ergänzt. Daneben sind etliche tektiforme Zeichen unbekannter Bedeutung vorhanden, darunter auch sogenannte „Hüttenzeichen“, die aber sicher keine prähistorischen Hütten darstellen.





Eine Mammut-Zeichnung in der Grotte de Bernifal (Foto www.europreart.net).



Die Tropfsteinformation links unten im Bild ähnelt einem Mammut, nicht zufällig finden sich dazu zwei gezeichnete Mammut-Rückenlinien oberhalb davon an der Decke in mehreren Metern Höhe. Eine der Zeichnungen ist vom Schein der Taschenlampe überdeckt, die zweite ist links davon (Pfeil) zu erkennen.



Zeichnung von Mammutgravuren in Verbindung mit tektiformen Zeichen (Zeichnung www.europreart.net).



Gravur eines tektiformen Zeichens unbekannter Bedeutung (Foto www.europreart.net).



Zeichnung eines tektiformen Zeichens mit unbekannter Bedeutung. Es wird oft als Hüttenzeichen bezeichnet, stellt aber sicher keine Hütte dar. Es wurde mit einer Punkttechnik gemalt. (Foto www.europreart.net)




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© Thomas Witzke / Stollentroll
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