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Megalithgräber und Menhire in Mecklenburg-Vorpommern




Großsteingrab "Luisenhof-Reimershagen" Reimershagen bei Krakow am See

Sprockhoff: Nr. 380.

Man erreicht das Grab über die Straße von Lohmen nach Krakow am See. Unmittelbar nach dem Ort reimershagen zweigt eine nach Südosten führende Straße ab, die nach Alt Sammit führt und der man folgt. Hier findet sich auch schon ein Hinweisschild zu dem Großsteingrab. Kurz nachdem die Straße in ein Waldstück führt, findet sich an einer Wegekreuzung der nächste Hinweis. Man folgt dem nach Osten führenden Waldweg. Nach einigen hundert Metern zweigt von dem Weg an einem Hochstand ein schmaler Pfad nach links ab, an dem das Steingrab liegt.
Es handelt sich um eine in Nordnordwest-Südsüdost-Richtung orientierte Kammer. Die westliche Längsseite weist noch zwei von ursprünglich drei Tragsteinen auf, der mittlere fehlt. Von den zwei Tragsteinen der Ostseite steht einer in situ, der zweite scheint in die Kammmer gekippt zu sein. Bei der Aufnahme durch Sprockhoff 1932 stand er ebenfalls noch in situ. Die nördliche Schmalseite besteht aus zwei Tragsteinen. An der südlichen Seite steht ein Tragstein, der daneben befindliche, von Sprockhoff beschriebene flachere Türstein vom Zugang ist inzwischen wohl unter Erde und Laub verborgen. Die Decksteine fehlen. Für die Kammer kann eine Größe von 3 x 1,70 bis 1,50 Metern angegeben werden.
Die Kammer lag in einem etwa Westsüdwest-Ostnordost-orientierten, trapezförmigen Hünenbett. Es ist vollständig verschwunden, lediglich zwei nordöstlich der Kammer liegende Steine sind wohl die letzten Reste davon. Anhand der Steinrodungsgruben konnte Sprockhoff die Abmessung noch auf 24 x 12 bis 6 Metern bestimmen.

Koordinaten (GPS gemessen): 53.67309° N, 12.19823° E (WGS84).




Großsteingrab Reimershagen. Foto 25.11.2006.





Großsteingrab Reimershagen. Foto 25.11.2006.





Großsteingrab Reimershagen. Foto 25.11.2006.




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© Thomas Witzke / Stollentroll