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Megalithgräber und Menhire in Sachsen-Anhalt



Menhir "Franzosenstein", Seeben bzw. Trotha bei Halle

Der Menhir ist von Trotha bei Halle aus über die Mötzlicher Straße Richtung Nordosten zu erreichen. An einer Gabelung nimmt man die Verlängerte Mötzlicher Straße und fährt hier bis die Straße in einen Fahrad- und Wanderweg übergeht. Von hier sind es noch 600 Meter geradeaus, bis man links am Wegrand den Menhir zu stehen hat. Alternativ kann man ihn auch von Seeben aus erreichen. Man nimmt hier den aus Seeben herausführenden Tornauer Weg, von dem der Fahrad- und Wanderweg nach Südwesten abgeht. Auch aus dieser Richtung sind es dann etwa 600 Meter bis zu dem Stein. An dem Menhir steht eine Informationstafel.

Es handelt sich um einen etwa 1,80 Meter hohen Menhir aus Porphyr. Er stand ursprünglich etwas weiter im Feld. Schulze-Thulin (2007) nimmt an, dass die glatte Vorderseite durch Bearbeitung entstanden sein könnte. Es dürfte sich jedoch um eine Kluftfläche handeln, was von der Seite gut zu erkennen ist.
An dem Stein sieht man dicht über dem Boden eine Markierung (von einer Vermessung ?), einige schon etwas ältere eingeritze Initialen auf der dem Weg zugewandten Seite und rezenten Vandalismus in Form von Grafitti.
Zu dem Stein gibt es eine Sage, nach der hier ein französicher General begraben wurde, der bei einem Gefecht am 2. Mai 1813 fiel.

Literatur: Schulze-Thulin, B. (2007): Großsteingräber und Menhire. Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen.- Mitteldeutscher Verlag, 132 p.

Koordinaten (GPS gemessen): 51.52573° N, 11.98045° E (WGS84).





Menhir "Franzosenstein", Seeben bei Halle. Foto 04.04.2009.






Menhir "Franzosenstein", Seeben bei Halle. Foto 04.04.2009.






Menhir "Franzosenstein", Seeben bei Halle. Rezenter Vandalismus. Foto 04.04.2009.





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© Thomas Witzke / Stollentroll